30.09.2012

-24-



Genau, Mister Superstar, verfluchtes Jahr
Den Fuß im Grab
Habe nie nach diesem Talent gefragt
Schrei du weiter, nur weck mich nicht,
wenn ich endlich schlaf

_______
du bist bestimmt
nicht
für mich bestimmt

überfüllter kopf,
leere blicke,
suchen nach deinen augen
gedanken drehen sich,
überkreuzen, verlaufen sich.
zitternde hände,
suchen nach den deinen.
geflohen
gerannt, gestürmt, gestürzt
durch's dunkel gestolpert, gefallen
hoffnung
nicht sichtbar,
verschluckt vom schwarz.
aufgegeben, in den sand gesetzt,
den kampf,
gegen mich selbst

06.08.2012

-19-


ja, das bild ist von mir


vereinzelt tröpfelt es noch von den bäumen die am straßenrand stehen. dunkel ist es geworden,  
straßenlaternen die einzigen lichtblicke. ein blick auf die uhr - 3:04. bald wird die sonne sich 
versuchen durch die wolken zu quetschen und wieder licht in diese triste welt zu  bringen.
durchnässte schuhe, klamotten, haare. ich fühl mich wie ein nasser hund. alles hängt schwer 
hinunter, zieht mich hinab, immer tiefer. ich würd am liebsten durch die pflastersteine 
hindurchsacken und niewieder auftauchen. einfach weg von hier, von diesem ort ohne sinn.
was lohnt dieses leben noch? was bringt dieses leben wenn du nicht der inhalt dessen bist?
immer wieder fährt mal ein auto vorbei, die leute müssen mich für'n penner halten. solange
niemand anhält und mich fragt ob er was für mich tun kann ist mir das aber relativ scheiß egal 
eigentlich. überall in meinem gesicht klebt drückend das ganze salz meiner tränen. - 
verlaufener mascara, durchwühlte haare. ich glaub ich bin froh wenn ich heute an keinem 
spiegel mehr vorbeilauf. meine sehnsucht nach dir steht mir wohl ein mal ganz fett mit edding
ins gesicht geschrieben. da kann man mir erzählen was man will.
meine beine fühlen sich an als würden sie unter all dem druck zusammenbrechen, als würden sie 
einfach durchbrechen, faser für faser, wie ein kleiner stock. trotzdem lauf ich einfach weiter, 
stell mir vor, ich wär' auch einfach nur irgendein schluck wasser, irgendeine pfütze hier auf 
dem boden. sollen die menschen doch denken was sie wollen, wie bescheuert und dumm ich
doch wäre. einfach weiter ohne auch nur einen hauch der ahnung zu haben wo ich eigentlich 
hin will. - egal wohin, einfach weg. ich dachte du wärst glücklich, ich dachte wir wären
glücklich. ich dachte..es wäre einfach..in gewisser art und weise perfekt. war es das nicht? 
eigentlich warst immer du derjenige der gesagt hat es wäre perfekt. ich..wäre perfekt. perfekt 
für dich. es scheint, als würde all das wasser das an mit klebt und backst, durch mich hindurch
laufen. all die kälte geht in meinen körper über, umschließt mich, fängt mich ein.
und ich halt sie fest, mag sie nicht mehr gehen lassen. es fühlt sich gut an, was zu spüren,
irgendwas, das einem noch das gefühl gibt, zu leben, da zu sein.
zu existieren.

03.08.2012

-18-




schwer dich zu verlieren, wo du dich selbst nie gefunden hast
-casper

02.08.2012

-17-



verschluckt
von der sonne
erfüllt
vom gleisend warmen licht deiner augen

verloren
in der finsternis
verirrt
in der kälte
dich zu vermissen

ausgesetzt
in der dunkelheit des nirvana
gestolpert
in den endlosen weiten
meiner liebe zu dir

11.07.2012

-14-


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wir schwimmen lieber auf unseren gefühlen, anstatt in sie einzutauchen, weil wir fürchten,
 darin unterzugehen;zu ertrinken. wir gleiten lieber auf ihnen herum, trinken ab und zu ein
schlückchen, durchleben unseren rausch, sind wie blind. für kurze zeit. doch sobald du
untertauscht, sobald du beginnst mit dem herzen zu denken, mit der seele zu lieben und mit
 dem geist zu fühlen, wirst du die welt ganz anders sehen.

10.07.2012

-12-






starre blicke in die weite;auf den horizont. wo soll ich hin? wo pass ich rein? 
wie weit kann ich gehen? stumme schreie nach sicherheit, nach deinen armen. bestehende sicherheit und schutz. 
kreischendes schweigen. so viele worte in meinem kopf, doch aus meinem mund kommt einzig und allein mein atem. 
das gras ist nass, ich zieh mir die kaputze, von dem sweatshirt, das du einst trugst, als du bei mir warst; 
ich glaube, das erste mal, über den kopf. lege mich zurück, in's gras. den himmel im blick. 
blau, so blau. schließe die augen, könnte schwören dich zu riechen. will nach dir greifen, neben mir. aber dort ist nur leere. 
es ist verrückt, was man sich einbilden mag, was man sich vorstellt, wenn man alleine ist. 
wenn man nichts verspührt, nichts, nur den selbsthass, der mit jedem herzschlag durch alle adern fließt. 
es ist beunruhigend. fast schon ein wenig krank. ist sie krank, diese liebe von mir zu dir?



04.07.2012

-9-




vom 01.07.//

irgendwo verloren,


in der wärme, 
deiner umarmung letzte nacht.
als die schmetterlinge tanzten.
mein herz.
dein herz.
im gleichen takt, 
zur gleichen melodie schlagend.
wir sind eins. 
mein herz, ist dein herz.
doch reicht dies aus für all die liebe?

22.06.2012

-4-




mein kopf schmerzt, meiner sehnsucht nach dir reißt mich jeden tag mehr in stücke und mein
 lächeln verblasst von tag zu tag ein stückchen. 
ich will das nicht. ich will dich zurück; mit dir lachen können und in jedem moment wissen, dass zwischen uns alles in ordnung ist
und ich mich jederzeit bei dir melden kann. 
alleine einen tag lang nichts von dir zu hören
 macht mich verrückt und krank. 
ich ersticke innerlich wie äußerlich an meinen tränen, die sich langsam,
 voller unlust an meinen wangen hinunterschleichen. wie konnte ich? ich wünschte ich könnte es rückgängig machen,
dir in die augen schauen und dir sagen, 
wie leid es mir tut; wie sehr ich unter all dem hier leide. damit du mir glaubst, 
damit du siehst, wie sehr dich dein gegenüber braucht und liebt. damit es dir leichter fällt, mir zu verzeihen;
damit du merkst, wie es mich zerreißt. 
zu behaupten, ich hätte verloren wäre lächerlich. ich habe es nicht,
ich werde noch kämpfen, glaub mir. und selbst wenn es mich noch mehr leiden kostet, du wärst es mir wert. 
ich verliere nicht, noch nicht. ich verliere dich nicht, ich kämpfe. glaub mir und meinen worten, wenn ich sage,
dass es mir leid tut. ja, verdammte scheiße;
ich weiß, dass das hier schmerzt, dass liebe schmerzt. ich weiß es.
und wahrscheinlich ist es das einzige gefühl, dass sich ohne hemmungen so abwechslungsreich zeigt. ohne skrupel;ohne angst,
nicht mehr geliebt zu werden. doch meine liebe zu dir ist stärker, als irgendein noch so großer schmerz oder irgendwelche trauer.
wir sind keine verlierer;ich bin kein verlierer, vielleicht manchmal, aber im endeffekt wird dort immer irgendwo eine hand sein,
die dich hochzieht und dir zu zeigen gibt, dass du am ende dann doch mehr schöne als schlechte sekunden zählst.
denn die sekunden zählen, die wir miteinander verbracht haben;die wir miteinander lachten, oder nicht, als wir uns vermissten.
meine gedanken führen andauernd zurück. 
ich sehe dein lächeln direkt vor meinem gesicht;
höre deine worte in meinem kopf und meine mundwinkel bewegen sich nach oben. doch dann denke ich an das jetzt;an das hier,
was passierte. und ich würde mir am liebsten messer in die brust rammen, für meine dummheit, für alles, was ich tat.
für alles, was ich nicht sah. für alles, was dich verletzte. 
sekunde für sekunde frisst es sich mehr durch meinen körper,
die leere wird größer und ich erkenn mich nicht wieder. 
und glaub mir ein letztes mal, wenn ich sage;
ich werde suchen, egal wie lange. ich werde suchen;den weg zu dir zurück - zu deinem herzen.
- bitte verzeih mir, bitte. -

19.06.2012

-1-



 - liebe ist scherben fressen und warten wie viel blut man dann kotzt -
casper

mag nicht mehr weiter, bis deine hand mich führt. mag nicht schlafen,
solange ich nicht in deinen armen liege. mag meine augen nicht öffnen,  bis ich weiß,
dass ich deine erblicken werde. mag nichts hören, bis deine stimme erklingt.
mag nicht von der zukunft reden, bis du sie mir wieder versprichst; mit dir.
ich mag nichts sagen, bis ich weiß, dass du meine worte hören wirst. 
ich mag nicht leben, ohne dich.