10.07.2012

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starre blicke in die weite;auf den horizont. wo soll ich hin? wo pass ich rein? 
wie weit kann ich gehen? stumme schreie nach sicherheit, nach deinen armen. bestehende sicherheit und schutz. 
kreischendes schweigen. so viele worte in meinem kopf, doch aus meinem mund kommt einzig und allein mein atem. 
das gras ist nass, ich zieh mir die kaputze, von dem sweatshirt, das du einst trugst, als du bei mir warst; 
ich glaube, das erste mal, über den kopf. lege mich zurück, in's gras. den himmel im blick. 
blau, so blau. schließe die augen, könnte schwören dich zu riechen. will nach dir greifen, neben mir. aber dort ist nur leere. 
es ist verrückt, was man sich einbilden mag, was man sich vorstellt, wenn man alleine ist. 
wenn man nichts verspührt, nichts, nur den selbsthass, der mit jedem herzschlag durch alle adern fließt. 
es ist beunruhigend. fast schon ein wenig krank. ist sie krank, diese liebe von mir zu dir?



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